DAS NEUE BUCH

 

SIE HAT NIE EIN LIED ZERSTÖRT

 

und andere Beobachtungen

 

jetzt erhältlich bei www.tredition.de und im Buchhandel

ISBN

 

Softcover      ISBN 978-3-384-48074-3

Hardcover    ISBN  978-3-384-48075-0

E-Book         ISBN 978-3-384-48076-7

 

Sie hat nie ein Lied zerstört ist keine Biografie über Daliah Lavi, nur eine Anlehnung an einen ihrer Erfolgstitel Wer hat mein Lied so zerstört. Der Autor lässt uns in diesem Buch lebendig erzählend daran teilhaben, wie aus seinem einstigen Fankult für diese berühmte Künstlerin ein persönlicher Kontakt wurde.

In weiteren Erzählungen teilt Hans-Peter Schmidt-Treptow mit uns Leserinnen und Lesern humorig und nachdenklich teils selbst erlebte und teils erzählt bekommene Geschehnisse aus einem ungewöhnlichen Alltag. Diese Erzählungen sind unabhängig von der Titelgeschichte und handeln von Menschen und ihrem Umgang mit Gier, Mobbing, Liebe, Älterwerden, Verwirrungen im Internet und weiteren zwischenmenschlichen Themen.

Jede Geschichte dieses Buches steht für sich, ein Bezug zu bereits veröffentlichten Geschichten des Autors ist jedoch möglich und durchaus beabsichtigt. 

L  E  S  E  P  R  O  B  E  N  

LESEPROBEN aus „Sie hat nie ein Lied zerstört“

 

SIE HAT NIE EIN LIED ZERSTÖRT (Ausschnitt)

Im Oktober erschien dann die neue CD mit fünf neuen Songs und zwölf alten Liedern, die sie aber neu eingesungen hatte, Cèst la vie. Wolfgang Kaminski erzählte mir ungefähr drei Jahre vorher, dass etwas in Planung sei. Er sprach damals von ein bis zwei Talkshows und einem Auftritt vielleicht bei Wetten, Dass. Als ich sie am 12. Oktober 2008 zu ihrem 66. Geburtstag anrief, hatte ich alle Lieder natürlich gehört und war begeistert. Sie befand sich gerade in Vorbereitungen für ihre Deutschlandreise. Es war genau eine Woche geplant, das Album zu promoten. Sie war skeptisch, fragte mich immer wieder welcher Song mir am besten gefallen würde. Ich konnte mich nicht entscheiden, fand aber die neuen Melodien und intelligenten Texte großartig. Sie selbst favorisierte den Song Ich Danke Dir. Da Daliah Lavi der häufigste musikalische Gast, seit 1970, in der Aktuellen Schaubude des NDR war, produzierte man ein Special mit ihr, sie sollte der einzige Gast sein, gleichzeitig aber auch Kollegen zu einem Talk begrüßen. Die Aufzeichnung war für Ende Oktober geplant. Ich bat Daliah als Zuschauer zu dieser Sendung nach Hamburg kommen zu dürfen. Sie hatte aber keinen Einfluss darauf. Und dann kam der Zufall zu Hilfe. Angelika, die für Mary Roos als Sekretärin arbeitet und mit der ich seit fast dreißig Jahren befreundet bin rief mich an und fragte, ob mich eine Nicole Borchert anrufen dürfte. Ich fragte, wer das sei. Angelika erklärte mir, dass diese Frau als Redakteurin für die Aktuelle Schaubude arbeitet und sie das Lavi-Special vorbereiten muss. Ich glaubte mich verhört zu haben. „Kannst du Gedanken lesen und Wünsche erfüllen?“, fragte ich Marys Mitarbeiterin verdutzt. „Wieso?“ „Weil ich vor ein paar Tagen mit Daliah telefoniert habe und sie mir von der Sendung erzählt hat. Sie kann aber nichts tun, dass ich auch ins Studio kommen kann!“ „Na dann warte mal Nicoles Anruf ab!“ Mehr konnte sie mir zu diesem Zeitpunkt nicht sagen. Zwei Tage später meldete sich Frau Borchert wirklich. Ihre Stimme klang warm und freundlich. Sie druckste zunächst ein bisschen rum. „Herr Schmidt, Sie haben doch mal einen Fanclub von Daliah Lavi geleitet!“ „Leider nein, aber das hätte ich gern gemacht.“ „Angelika Knüfken erzählte mir, dass Sie ein großer Fan unserer Künstlerin sind. Wir planen eine Fünfundvierzig-Minuten Sendung mit Frau Lavi, haben Sie einen Tipp, welche Gäste wir einladen könnten, über die sie sich freut?“ Mir viel sofort Katja Ebstein ein, da ich beide Künstlerinnen mal bei einer Fernsehshow erlebt habe und sah, wie innig sie sich begrüßten und miteinander umgingen. „Die haben wir schon angefragt, aber sie ist verplant an diesem Termin.“ „Dann versuchen Sie es bei Thomas Fritsch, ich habe seine Kontaktdaten in München. Die haben damals den Film Das schwarz-weiß-rote Himmelbett zusammen gemacht!“ „Sorry, den möchte Daliah nicht, ich weiß aber nicht warum!“ „dann fällt mir nur noch Patrick Lindner ein, ein genauso großer Fan von ihr wie ich. Es gibt eine witzige Geschichte, die die beiden erlebt haben, aber das muss er Ihnen selbst erzählen.“ „Okay, dann versuche ich mein Glück bei Patrick, vielen Dank für Ihre Unterstützung. Ich würde mich dann gern noch mal bei Ihnen melden!“ „Halt!“, fiel ich ihr ins Wort. „Ja bitte?“ „Ich würde gern als Zuschauer bei der Aufzeichnung in Hamburg dabei sein!“ Einen Moment herrschte plötzlich Stille. „Das ist doch gar kein Problem, ich setze Sie einfach auf die Gästeliste und schicke Ihnen eine Bestätigung zu!“ Überglücklich verabschiedete ich mich von meiner Gönnerin. Ein paar Tage später hielt ich tatsächlich die Einladung ins Studio nach Hamburg in der Hand.

Die Aufzeichnung Ende Oktober war dann ein bisschen ernüchternd. Den Modertoren Ludger Abeln und Madelaine Wehle war anscheinend nicht klar, wen sie da begrüßen konnten, sie wirkten gelangweilt und desinteressiert. Als Gäste waren tatsächlich Patrick Lindner gekommen und Pierre Brice, mit dem sie Winnetou in den 1960er Jahren gedreht hatte. Man hätte weitaus mehr aus der Sendung machen können. ….

 

EIN WELTSTAR FÄHRT S-BAHN (Ausschnitt)

Es war ein klarer Abend in Worms, die Stadt pulsierte im Rhythmus des Lebens, während ich mich auf den Weg zum Konzert eines weltberühmten Pianisten machte. Die Atmosphäre im Saal war elektrisierend, und als der Maestro die Bühne betrat, hielt ich den Atem an. Beethoven in seiner reinsten Form – die Sonaten Opus 109 bis 111 schwebten durch den Raum und berührten das Publikum. Diese Stücke kommen nur sehr selten zur Aufführung. Jeder Ton war ein Meisterwerk für sich, und ich fühlte mich, als würde ich in eine andere Welt eintauchen.

Nach dem Konzert, noch immer von den Klängen erfüllt, machte ich mich auf den Weg zum Bahnhof. Die Stadt schien in der Dunkelheit zu erstrahlen, und die Musik, die mich so berührt hatte, klang voller Begeisterung und Ehrfurcht. Die S-Bahn war für einen Samstagabend relativ voll. Ich setzte mich an einen Fensterplatz, sah zur Seite und, traute meinen Augen nicht.

Irgendwo im Halbdunkel, direkt gegenüber von mir, saß der Musiker, den ich gerade erlebt hatte. Er war leger gekleidet, aber es war unübersehbar, dass es der weltberühmte Pianist war. Ein Schauer der Aufregung durchfuhr mich, doch ich wagte es nicht, ihn anzusprechen. Was könnte ich schon sagen, um nicht wie ein typischer Fan zu wirken? ….

 

HAIFISCHE (Ausschnitt)

Das Publikum im Saal tobte. Die Oldies der 1960 er und 1970 er Jahre rockten die Halle. Neil Average und sein Publikum verschmolzen zu einer Einheit.

Tobias Müller-Hochstetten fixierte den Altstar aus Australien immer wieder auf der Aftershow-Party und hatte eine Idee. Seine Art galt in der Branche als verbindlich und stets freundlich. Er war darauf bedacht, dass Verträge, die er aushandelte, beiden Seiten Spaß machten und niemanden übervorteilten. Aufgrund von zum Teil erarbeiteten und ererbtem Vermögen, war er unabhängig, musste selten Kompromisse eingehen. Er war sich im Klaren darüber, dass das in der Glitzerbranche außergewöhnlich war. Ab und zu packte ihn die Wut, wenn er wieder einmal mitbekam, dass ein Veranstalter Künstler über den Tisch zog oder auch umgedreht. Sein Star-Portfolio war klein, aber erlesen. Er hatte es nicht mehr nötig dem großen Geld hinterherzujagen.

„Neil Avarage, eine neue Option?“  ….

 

HERR SCHULZ (Ausschnitt)

Gisela Köfer konnte sich über Umsatzrückgang ihres Gewerbes nicht beklagen. Callgirls ihres Jahrgangs - vor drei Jahren hatte sie ihren sechzigsten Geburtstag gefeiert - scheinen auf den ersten Blick nicht mehr gefragt zu sein, aber das ist ein Trugschluss, denn sie haben einen Stammkundenkreis, natürlich auch aus dem älteren Semester. Senioren von jener Sorte, die bei jüngeren Kolleginnen eher eingeschüchtert als erregt waren. Sie waren treu und kamen verlässlich.

Sie konnte es sich leisten sogar mit einem ‚Vermittler‘ zu arbeiten, der sie ihrer Kundschaft empfahl. Fritz war ebenfalls um die sechzig und arbeitete als Nachtportier im Hotel Bellevue. Außerdem verstand er etwas von Qualität und Giselle – wie sie sich nannte – konnte sich tausendprozentig auf ihn verlassen, und er sich auf seine zehn Prozent.

An dem besagten Abend hatte sie alles mit Fritz abgesprochen, als das Telefon zum zweiten Mal klingelte. „Hallo, spreche ich mit Giselle?“, hörte sie eine unbekannte Stimme. „Ja, am Apparat!“ ….

 

 

 

 

 

 

 

Etwas TV-Werbung

 

Das neue Buch

erhältlich ab 8. März 2023 als Hardcover, Softcover, E-Book

im Buchhandel oder direkt über

Direktverkauf

 

Weiterhin im Verkauf:

 

"DAS LEBEN IST KEIN VOLLPLAYBACK ... ein Star ist auch nur ein Mensch!

*

* 288 Seiten *

ISBN
978-3-347-02250-8 (Paperback) EUR 10,95
978-3-347-02251-5 (Hardcover) EUR 18,95
978-3-347-02252
-2 (e-Book) EUR 4,99

Erhältlich als Hardcover, E-Book, Taschenbuch

Inhalt:

 

Auf ihrer Abschiedstournee hat das Publikum sie gerade noch euphorisch gefeiert. Nach rund 50 Millionen verkauften Tonträgern, zweimaligem Sieg beim internationalen Songfestival, unzähligen Fernsehauftritten und Tourneen will sie aufhören. Ihre harte Karriere zum Star im Showgeschäft wird für Jana Levin, 65, zur verlässlichen Erinnerung. Doch zurückgeworfen auf sich selbst, spürt sie nichts! Die Karriere bestimmte ihr Leben, ihre drei Ehen, ihre Rolle als Mutter und als Geliebte. Unerfahren mit dem privaten Ich erprobt sie notwendige Neuanfänge. Aber das Leben bietet keine Vollplaybacks.

 

Jahre nach ihrem Abschied startet sie eher unfreiwillig ein Comeback, aber nicht als Sängerin. Und wird erneut auf den Wogen des Erfolges getragen.

 

 


 

Der Roman ist fertig!

 

"Erzwungene Liebe"

* 320 Seiten *

 

ISBN


Paperback:    978-3-7497-6180-7


Hardcover:   978-3-7497-6181-4


e-Book:          978-3-7497-6182-1

 

Ab sofort lieferbar

als Hardcover, Taschenbuch und E-Book

 

Konzert unter strengster Geheimhaltung

 

Sergej Lazarev beeindruckte in der Braunschweiger Stadthalle

 

Erstmals machte er 2016 beim Eurovision Song Contest, wo er den dritten Platz belegte, europaweit auf sich aufmerksam. Inzwischen gilt er als der größte Popstar Russlands, vertritt in diesem Jahr erneut sein Heimatland und hat wieder den Mitfavoritenstatus inne. Im März kam er für einige Konzerte nach Deutschland – quasi um Promotion für seine Teilnahme am ESC  zu machen – Sergej Lazarev.

Schon beim Betreten der Konzerthalle fällt auf, dass die Stuhlreihen höchst übersichtlich gefüllt sind. Maximal dreihundert Fans zieht der Künstler an diesem Abend in sein Konzert. Die magere Anzahl der Gäste verwundert nicht. Keine Plakatierung im Vorfeld, in den offiziellen Internetforen für den Kartenvorverkauf sucht man diese Veranstaltung vergeblich. Lediglich unter der russischsprachigen Bevölkerung scheint Promotion für den Superstar gelaufen zu sein, wie den Unterhaltungen im Foyer zu entnehmen ist.

 

Und dann beginnt eine Show, die ihres Gleichen sucht. Lichteffekte zaubern eine sakrale Atmosphäre auf die Bühne. In Priester- und Nonnengewändern bewegen sich  fast mystisch zehn Tänzer und Tänzerinnen zu Glockenschlägen, die den ESC-Song von 2016 „You are the only one“ einläuten. Etwas geklaut bei „Sister act“, aber gut und effektvoll. Sergej schreitet in roter Kardinalsrobe die Showtreppe hinunter und schmettert umringt von seinem Ballett sein Lied. Er badet in frenetischem Willkommensapplaus und genießt das sichtlich. Danach ein kurzer Abgang und er erscheint in elegantem Schwarz. Man merkt, dass er sich seines Starkultes – ohne dabei arrogant zu wirken – bewusst ist, immer wieder fordert er mehr Applaus, den er bekommt. Die Liedfolge ist ausschließlich  in russischer Sprache gehalten. Die Szenerie auf der Bühne verändert sich, der Abend ist eine Zeitreise. Aus dem sakralen Mittelaltergeschehen am Anfang der Show entwickelt sich eine schillernde Nachtclubatmosphäre, die an das Berlin der 1920 er Jahre erinnert. Die Tänzer sind nun in Charlestonkleidern zu erleben. Dazwischen wechselt Sergej Lazarev immer wieder sein Outfit. Seinen Titel „Scream“ singt er auf Englisch, stimmgewaltig und als Solitär auf der Bühne. Die Reise durch die Jahrzehnte geht weiter. Eine argentinische Tangoszenerie verändert sich bis hin in das Zeitalter des Technos, bei dem das Ensemble als leuchtende Roboter das Geschehen aufmischen. Besonders stark kommt der Russe bei den Balladen über die Rampe. Sergej weiß ganz genau mit seinem Publikum umzugehen. Er versteht es auch geschickt Humor und Komik in sein Programm, insbesondere in die Tanzeinlagen einzubauen, seine Schauspielausbildung hat ihm dabei geholfen. Quasi als Zugabe dann doch eine Reminiszenz an die Freunde der englischen Sprache. Der Sänger covert „Sweet dreams“ von Eurythmics. Seine komplette Moderation hält er auf Russisch ab. Auf die Frage nach dem Konzert, ob er auch Englisch spräche, grinst er und antwortet verschmitzt „Yes, of course, only german is impossible now!“

Schon nach wenigen Augenblicken vergisst der Zuschauer, der der russischen Sprache nicht mächtig ist, dass er kein Wort versteht. Die Musik an diesem Abend ist vielseitig und mitreißend. Genau das ist wohl auch gewollt. Die Sympathiefigur Sergej Lazarev hat an diesem Abend mehr für russisches Verständnis getan, als mancher Politiker, das verbindet!

********************************************************************************************************

… als wären die Jahre nicht vergangen

Die SCHLAGERLEGENDEN feierten umjubelte Premiere in Beverungen

Dass Schlager angesagter denn je ist bewies die Show der Schlagerlegenden-Tournee, die am 11. Oktober 2018 in der ausverkauften Stadthalle von Beverungen ihre Premiere feierte.

Die Stars der früheren ZDF-Hitparade und Disco Lena Valaitis, Peggy March, Ireen Sheer, Michael Holm und Graham Bonney geben ihre Evergreens zum Besten. Nicht wie heute meistens üblich aus der Konserve, sondern mit großem Orchester singen alle Topstars live – und das können sie!  Der Orchesterleiter Otti Bauer, der die Arrangements auf die heute gereiften Stimmen der Künstler zugeschnitten hat, das wertete die Qualität zusätzlich auf.  Jeder einzelne Interpret liefert perfekte und sauberste Töne ab. Der Wiedererkennungseffekt ist immens, schon nach den ersten Tönen von Songs wie „Wähle drei drei drei“, „Johnny Blue“ oder „Tränen lügen nicht“ klatschen die Zuschauer begeistert und beteiligen sich stimmlich und textsicher.   

 immer elegant: LENA VALAITIS

Nach einem großen Opening betritt Ireen Sheer das Geschehen und schmettert Gassenhauer wie „Feuer“ oder „Good bye Mama“. Trotz Erkältung ist ihre Performance beeindruckend. Ein richtiges Gänsehautgefühl lässt die Deutsch-Engländerin bei dem Titel „Xanadu“ aufkommen, den sie als erzählende Ballade darbietet. Graham Bonney driftet danach in die Sphären des Rock’n Rolls ab. Hier steht ein Mann auf der Bühne, der in den 1960 er Jahren nach Deutschland kam und sogar Auftritte im Hamburger Starclub bestanden hat. Fast eine Art Wunschkonzert, was er dem Publikum an diesem Abend beschert. Es gibt kaum einen Titel in seinem Repertoire, den seine Fans nicht mitsingen. Danach wird es etwas leiser. Die elegante Lena Valaitis singt mit dunklem Timbre „Ein schöner Tag“ und eine Vielzahl ihrer Hits. Es ist kaum vorstellbar, dass sie kürzlich ihren 75. Geburtstag gefeiert hat. Charmant kokettiert sie mit ihrem Alter indem sie verkündet, dass sie hier wohl die Älteste sei, was zum Amüsement des Publikums beiträgt.

GRAHAM BONNEY singt Hit auf Hit

Nach der Pause gibt es dann erst einmal geballte Frauenpower. Peggy March, Ireen Sheer und Lena Valaitis treten als eine Art „Three Degrees“ auf und ernten für ihre gelungene Performance von Welthits frenetischen Applaus. Dass der Auftritt mit einem Augenzwinkern dargeboten wird macht die Ladies noch sympathischer. Jetzt ist der Soloauftritt von Peggy March an der Reihe. Es kommt internationales Flair auf. Neben ihren Erfolgen präsentiert die Amerikanerin einen Song auf Englisch „Always and forever“, den sie ihrem verstorbenen Ehemann Arnie Harris gewidmet hat. Ihre Bühnenpräsenz und Stimmgewalt erinnern zuweilen an Shirley Bassey. Das Publikum dankt mit standing ovation. Hier steht eine Frau auf der Bühne, die anscheinend jahrzehntelang verkannt wurde. Sie nur als Schlagersängerin zu bezeichnen kann ihr nicht gerecht werden. Der Reigen wird durch „Mr. Mendocino“ Michael Holm beendet, der fünfte Vollprofi des Abends. Die Begeisterung der Fans kennt keine Grenzen mehr. Seine Hits wie „Nur ein Kuss Maddalena“ oder „Barfuß im Regen“ werden von den Zuhörern aufgesogen und lauthals mitgesungen. Sein Auftritt besticht durch Schick und Sensibilität. Dann folgt das große Finale, zu dem sich alle Künstler noch einmal auf der Bühne versammeln. Mit dem Titel „Schick ein Lied in die Welt“ verabschieden sich die Stars von ihren Fans.

    

          Internationales Flair vermittelt PEGGY MARCG                                                       Leise Töne mit "Xanadu" von Ireen Sheer

 

 

Moderiert wird die Show von Christin Deuker, die mit unglaublicher Professionalität und Leichtigkeit durch den Abend führt. Sie agiert lustig, ernsthaft und manchmal ironisch ohne jemandem auf den Fuß zu treten. Auch an die Wohltätigkeit wird an diesem Abend gedacht. Alle Künstler haben Rezepte zusammengetragen und zu einem Kochbuch verarbeitet, das zugunsten des Kinderhilfswerks „ICH – International Children Help“ guten Absatz findet.

                                                Nach wie vor ein Star: MICHAEL HOLM

Insgesamt hat die Show nichts Verstaubtes. Sie findet im Hier, Heute und Jetzt statt. Der Schlager lebt und findet sich in aktueller Gewandung auf dieser Tournee wieder. Den Veranstaltern Michael und Gundi Deuker ist ein wunderbarer Schachzug gelungen.

Großes Finale

 Fotos mit frdl. Genehmigung von Reiner Biel

                                                                                 

Termine und Tickets

 


Datenschutzerklärung